Damit du dir eine Vorstellung davon machen kannst, wie es ist, mit mir zu arbeiten (eins vorab: es ist wunderbar und macht richtig Spaß), stelle ich dir hier vor, wie eines meiner letzten Projekte abgelaufen ist.
Ich fange jetzt einfach mal an dem Punkt an, an dem mein Kunde mir gesagt hat, was er braucht. In diesem Beispiel geht es um einen Film für den Achtsamkeitscoach Reinhard Allgaier. Der Film soll eine Länge von rund 3 Minuten haben und auf seiner Website, auf Youtube und in Ausschnitten in den sozialen Medien zu sehen sein. Reinhard Allgaier wird zwar in dem Video auftauchen, der Fokus soll jedoch weniger auf seiner Person als auf das – immer noch nicht überall bekannte – Thema Achtsamkeit liegen.
Als nächstes sammle ich alle Informationen, die ich erhalten kann. Im Falle der Achtsamkeit kommt mir zugute, das ich schonmal einen Acht-Wochen-Kurs besucht und einige Bücher zum Thema gelesen habe. Je nach Komplexität beschäftige ich mich einen oder mehrere Tage mit den Hintergrundinfos, die ich teilweise auch noch mal gezielt bei meinem Kunden anfordere.
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich alles weiß, was ich wissen muss, suche ich mir einen ungestörten Ort. Ich vertiefe mich in meine Aufgabe und lasse vor meinem inneren Auge Bilder entstehen. Die Bilder, die ich gerne später mal als Betrachter sehen würde. So gut es geht, halte ich die Bilder mit meinem Kugelschreiber auf Papier fest und mache mir handschriftliche Notizen.
Wenn ich alle Bilder beisammen habe, scanne ich sie ein, bearbeite sie digital und erstelle eine Art provisiorisches Storyboard. Oft ist es so, dass der Text bereits beim Beschäftigen mit den Bildern in meinem Kopf entstanden ist und ich ihn nur noch aufzuschreiben brauche. An dieser Textversion feile ich noch eine ganze Weile herum, ergänze manchmal Bilder und schraube und bastle bis ich meine, dass ich das Ergebnis meinem Kunden vorstellen kann.
Im Falle des Videos sah das dann so aus:
Mit diesem Storyboard (es hatte insgesamt vier Seiten) konnte ich mich mit meinem Kunden abstimmen. Er konnte mir sagen, wo er die Schwerpunkte anders setzen wollte oder was anders gesagt werden muss. In diesem Fall war meine Arbeit bereits in dem frühen Stadium schon recht gut und der Kunde hatte wenig auszusetzen. Er gab bald sein „Go“ für die weitere Produktion.
Genau mit diesem Storyboard konnte ich mich auf die Suche nach geeigneten Dienstleistern begeben. Das Budget war nicht gerade hollywood-mäßig, aber so, dass man schon auch auf die Qualität achtgeben konnte (was mir sehr wichtig ist). Zwei Kameraleute kamen in die engere Auswahl, die beide gerne den Auftrag zu den genannten Kondition übernehmen wollten. Beide sagten, dass sie normalerweise etwas höhere Honorare verlangten, dass ihnen aber das Projekt gefiele und sie daher Zugeständnisse machen würden.

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